Für die Tierwelt gilt: Je größer das Tier, desto länger lebt es. Bestes Beispiel, Der Elefant und die Maus. Der Elefant kann bis zu 50 Jahre alt werden, die Maus jedoch lediglich 2-3 Jahre. Doch die Ausnahme bestätigt die Regel, denn ganz anders ist es bei Hunden. Hier leben kleine Hunde länger als ihre größeren Artgenossen. Der Irische Wolfshund kann bereits im Alter von nur sechs Jahren sterben, während ein Chihuahua bis zu 18 Jahre alt werden kann. Aber welcher Faktor ist dafür verantwortlich, dass kleine Hunde länger leben? Wir sind dem Mysterium auf dem Grund gegangen und erklären Ihnen, inwiefern bereits das Welpenalter hierbei eine Rolle spielt.
Entscheidungsfaktor Wachstum
Hier wird es ein wenig wissenschaftlich, denn das kleine Hunde länger leben, ist nichts Geringerem als ihren langsamen Wachstum als Welpen zu verdanken. Denn Welpen großer Hunderassen wachsen recht schnell und legen auch an mehr Gewicht zu. Der Stoffwechsel arbeitet also auf Hochtouren, dadurch werden freie Radikale produziert, die oxidativen Stress begünstigen und die Zellen junger größerer Hunde nachhaltig schädigen. Dadurch wird die Lebensdauer von größeren Hunderassen verkürzt. Die Zellen junger großen Hunderassen seien geradezu überflutet mit schädlichen freien Radikalen und schaffen es nicht, die überhöhte Produktion dieser Moleküle auszugleichen. Während bei Welpen kleinerer Hunderassen dieser Überschuss an freien Radikalen fehlt.
Forscher nehmen an, dass diese Zellschäden aus jungen Jahren zum schnellen Altern beitragen. Im Vergleich: Löwen können bis zu 25 Jahre alt werden, denn bei ihnen tritt dieser Effekt nicht auf, da sie wesentlich langsamer wachsen als große Hunderassen.
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