Sie lieben Hunde, doch haben eine Allergie gegen Hundehaare? Keinen Grund zur Sorge. Auch ein Mensch mit Hundehaarallergie kann einen Hund halten, dabei gilt: je weniger der Hund haart, desto besser. Es gibt nämlich Hunderassen, die aufgrund ihrer Fell- und Hautbeschaffenheit für Menschen mit einer Hundehaarallergie ein geringeres Allergiepotenzial darstellen. Hier möchten wir Ihnen von den kleinen Hunderassen berichten, die bestens für Allergiker geeignet sind:
1. Pudel
Der Pudel - die wohl bekannteste Hunderasse unter Allergikern, die wenig bis gar nicht haart. Diese Hunderasse gehört zu den einzigartigen Rassen, die sich für fast jeden Allergiker eignen. Entgegen vieler Behauptungen, reagieren die meisten Menschen mit einer Hundehaarallergie auf die Haarschuppen von Hunden und viel seltener auf Speichel oder Urin. Da der Pudel keinen Fellwechsel hat, bei dem sich das alte Haar löst und neues nachkommt, stellen Pudel für Allergiker die optimale Lösung dar. Beim Fellwechsel verlieren Hunde kontinuierlich Haare (mit Schuppen). Beim Pudel hingegen wachsen die Haare, wie bei Menschen, aus diesem Grund muss der Pudel auch regelmäßig geschoren werden.
Diese Hunderasse ist ein echter Allrounder, den man nicht nur hübsch frisieren, sondern auch einige tolle Tricks und Kommandos beibringen kann!
2. Havaneser
Der Havaneser ist wie der Pudel vom saisonbedingten Fellwechsel befreit und besitzt kein Unterfell. Allerdings ist diese fröhliche und zutrauliche kleine Hunderasse von der Fellpflege her recht aufwendig, da das Fell regelmäßig gekämmt und idealerweise auch getrimmt werden sollte. Ein Havaneser ist der ideale Begleiter für den Alltag und aufgrund seiner Lebhaftigkeit und seinem sonnigen Gemüt ist diese Hunderasse gut für Familien und aktive Menschen geeignet.
3. Malteser
Auch Malteser haaren nur sehr wenig, brauchen aber regelmäßige Fellpflege. Der kleine, verspielte Hund steckt voller Energie und braucht daher artgerechte Auslastung und Beschäftigung. Sein fröhliches und zutrauliches Wesen sowie seine liebevolle Art machen den Malteser zu einem beliebten Familienhund.
4. Bichon Frisé
Der anhängliche und treue Bichon Frisé hat ein sehr außergewöhnliches Fell, welches tatsächlich kaum haart, da das Fell immer weiter wächst. Deshalb steht auch die Fellpflege groß auf der Tagesordnung. Der Besuch beim Hundefriseur ist ebenfalls unverzichtbar, denn er muss regelmäßig geschoren werden. Mit ihrem fröhlichen und verspielten Charakter eignet sich der Bichon Frisé für Anfänger und aufgrund seiner kinderlieben und aktiven Art, wäre er auch ein toller Familienhund.
5. Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier hat keine Unterwolle, keinen Fellwechsel und haart auch nicht, was ihn zu einem allergikergeeigneten Hund qualifiziert. Diese kleine Hunderasse liebt es im Haus herumzuflitzen, zu spielen und es sich auf dem Sofa bequem zu machen. Der Yorkshire Terrier benötigt besonders aufwändige Fellpflege, damit das Fell nicht matt wird. Das lange Haar sollte jeden zweiten Tag, am besten mit einem antistatischen Kamm, gekämmt werden. Ganz besonders hinter den Ohren bilden sich gerne Verfilzungen, denen unbedingt vorgebeugt werden sollte. Kürzen Sie die Haare, die in Richtung Augen wachsen. Auch das innere der Ohren und die Zehenzwischenräume müssen von zu langen Haaren befreit werden.
Trotz ihrer Größe, braucht diese Hunderasse eine konsequente Führung und muss ausgelastet werden, sonst tanzt er Ihnen auf der Nase herum.
Hundehaltung für Allergiker
Damit das Zusammenleben zwischen Allergiker und Hund auch auf langfristiger Basis funktioniert, gibt es ein paar Tipps, die Sie beherzigen sollten. Wichtig ist hierbei, dass sie auf Allergieträger achten und sie möglichst vermeiden und im Haushalt ganz besonders verstärkt auf Sauberkeit achten. So können Sie ohne große Probleme mit Ihrem Vierbeiner zusammenleben.
Hier sind einige Tipps: